am 28.09.25 sind wir, Lisa Böhle und Timo März von Hannover über Kopenhagen nach Estland gereist. Dort erwarten uns spannende Tage mit unsere Kolleg*innen des Netzwerkes „Network BBS Europe“, die aus verschiedenen Berufsschulen der Großregion in und um Hannover, sowie das Studienseminar Hannover, um sowohl ein politisches Zeichen zu setzen und Erasmus + in Estland zu gestalten, als auch konzeptionell gemeinsam zu arbeiten und natürlich im Job Shadowing von den Estländer*innen zu lernen.
Mit zwei Stunden Verspätung und einem umgebuchten Flug begann unser estnisches Abenteuer!


Abenteuerlich ging es dann auch am Flughafen weiter. Wir hatten uns vorgenommen Estland ganz nachhaltig mit dem Bus zu erkunden und schon die passende Buslinie herausgesucht! Leider sind wir sehr an das deutsche System, einfach einsteigen, egal wie voll, gewöhnt. In Estland sind dagegen am Sonntag alle Busse ausgebucht und müssen vorher reserviert werden… Diese Information fehlte uns bis zu diesem Zeitpunkt. Zum Glück waren wir ab Tallin aber schon nicht mehr alleine unterwegs. Unsere Kolleginnen von der Alice-Salomon-Schule in Hannover und der Berufsbildenden Schule 2 in Hannover und der Berufsbildenden Schule in Burgdorf teilten das Schicksal gemeinsam mit uns. Glücklicherweise sind die Estländer*innen unglaublich freundliche Menschen und haben uns gleich verraten, dass man entweder ein Auto buchen kann, was mit der App viel günstiger ist, als im Flughafen, oder man einfach den Zug nehmen kann. Wir entschieden uns für die günstigere und nachhaltigere Variante, denn das hatten wir uns ja bereits vorgenommen und machten einen erfrischenden! Spaziergang bei bestem Wetter zum Zug.






Hier vergewisserten wir uns, dass man die Tickets auch im Zug buchen kann… und daraufhin erlebten wir gleich unser nächstes Abenteuer. Bankkarte an den Ticketautomaten halten und „piep“… Es kommt aber kein Ticket raus… also nochmal… „pieppieppiep“… wieder nichts, außer ratlose Blicke. Auch hier aber sehr nette Estländer*innen, die mittlerweile wahrscheinlich schon etwas Mitleid mit uns Tourist*innen hatten. Estland ist einfach unglaublich digital. Das Ticket wurde bereits mit dem ersten „piep“ auf der Bankkarte gespeichert. Beim zweiten „pieppieppiep“ war schon ein Ticket verbucht, sodass wir eigentlich ganz Idiotensicher ein Ticket gekauft hatten. Als dann die Schaffnerin kam, stieg die Nervosität. Sie las unsere Bankkarten ein und nickte zufrieden. Erste Prüfung bestanden!



Jetzt freuen wir uns aber auch auf unsere erste Nacht im Hotel, welches von den Schüler*innen der Berufsschule mit 24-Stunden-Service geleitet wird. Wir sind sehr gespannt und berichten morgen gerne mehr!