Die Schokoladenwelt trifft sich in Japan

Wir wurden eingeladen, die Produktion von Sunny Chocolate zu besichtigen. Die erfahrene Chocolatemakerin Banno san lud uns ein,  ihre Kreationen zu verkosten und uns die besondere Geschichte ihrer Werkstatt anzuhören.

Sunny Chocolate liegt in einem Hochhaus, dass bis Ende des Jahres abgerissen wird. Die niedrigeren Mietkosten plus eine Umgebung mit vielen kleinen Startups, lohnen sich für den Einzug des noch jungen Unternehmens und schafft eine ganz besondere Umgebung aus der etwas Altes als Chance für etwas Neues genutzt werden kann.

Die Inhaberin Hanbin san des koreanischen Schokoladenherstellers Pulic Chocolatory war ebenfalls in Tokyo und so konnten wir uns mit Paek san und ihrem Geschäftspartner über ihre Schokoladen austauschen. Hiruta san, eine Expertin für den japanischen Schokoladenmarkt machte die Gruppe komplett. Sowohl Benno san, Kevin san, Paek san und Hanbin san haben ihre liebsten Schokoladen aus eigener Herstellung und Sammlung mitgebracht, sodass wir Schokoladen aus aller Welt verkosten durften. Es war toll Schokoladenliebhaber aus Deutschland, Japan, den USA und Korea an einem Tisch über Schokolade fachsimpeln zu hören!

Außerdem haben wir die größte Chocolaterie und Patisserie Japans Es Koyama besucht. In den besonderen Erdräumen, in denen die Schokolade das ganze Jahr über gleichbleibende Lager- und Verzehrtemperaturen hat, konnte man Schokoladen und Pralinen nach französischem Vorbild und mit starken japanischen Einflüssen wie Matcha-Tee und Yuzu, einer Zitrusfrucht erwerben. Neben der Schokolaterie konnte man ebenfalls Macarons, Bäckereiwaren und kunstvolle Torten anschauen und verkosten. Ein Highlight war das Treffen eines französischen Patissiers, der für die Macaronherstellung bei Es Koyama arbeitet.