Deutsch-japanische Ausbildung in der Hotellerie

Gestern hat Jan-Niklas Wiedenhöft, angehender Hotellfachman im dritten Lehrjahr seinen ersten Arbeitstag im Ryokan Sakura Urushitei in Kyoto angetreten und wir durften ihn dabei begleiten. Zunächst gab es ein Meeting mit freudigem Wiedersehen und neuem kennenlernen. Alle haben sich sehr auf Jan-Niklas gefreut und ihn sehr herzlich in Empfang genommen!

Ein persönlicher Moment war das Zusammentreffen beider Hoteliers, dem Hotelmanager des Parkhotel Berghölzchens und Ausbilder Eberhard Haist und dem General Manager des Ryokans Yamasaki-san. Wir bedanken uns bei beiden Hoteliers, dass sie die deutsch-japanische Ausbildung und Freundschaft auf den Weg bringen. Wir bedanken uns ganz herzlich bei der deutschsprachigen Ausbilderin Laura Kanno, die Jan-Niklas in den nächsten drei Wochen in seiner Ausbildung in dem Traditionshotel begleiten wird.

Nach unserem Meeting bekamen eine Hausführung und durften zwei der 96 Zimmer anschauen. Besonders beeindruckend war das traditionell japanische Zimmer, wo Gäste auf einem Futonbett auf den sogenannten Tatamimatten auf dem Boden schlafen. Für alle, die es etwas westlicher mögen gibt es auch ein Zimmer mit einem klassischen Bett.

Wir freuen uns sehr nach unseren ersten Kontakten nun eineinhalb Jahre später unseren ersten Azubi erfolgreich in sein Praktikum in Japan zu senden.

Unsere Delegation ist anschließend ohne Jan-Niklas weiter in Richtung Osaka gereist, um dort Aiko Tanaka-san, die Inhaberin der Culinary School bei einem ausführlichen Meeting zu treffen. Unter anderem hat uns Aiko Tanaka-san die ersten Planungsentwürfe für ein Gastronomiekonzept für die Expo 2025 in Osaka vorgestellt, in dem sie internationale kulinarische Highlights in einer Eventhalle für 650 Personen präsentieren möchte. Dabei haben wir auch über den Fachkräftemangel in Japan gesprochen und über mögliche Lösungsansätze und Strategien. Sie schlägt vor, dass sich junge deutsche Auszubildende in der Gastronomie präsentieren und das Projekt unterstützen.