
Am 22. Januar 2025 fand in Hildesheim eine besondere Feier zum 60. deutsch-französischen Jahrestag der Partnerschaft zwischen den Städten Angoulême und Hildesheim statt. Im Mittelpunkt der Veranstaltung stand nicht nur der Austausch zwischen den beiden Städten, sondern auch die Stärkung der freundschaftlichen Bande, die seit vielen Jahren bestehen. Zu diesem Anlass versammelten sich zahlreiche Gäste, darunter Mitglieder des Arbeitskreises Hildesheim-Angouleme, unsere Schulleiterin Ute Rahlves, die Teamleitung Internationalisierung sowie die Bürgermeister*innen der Stadt Hildesheim im Rathaus der Stadt Hildesheim.
Ein musikalischer Auftakt
Die Feier begann mit musikalischer Begleitung durch die Schüler*innen der Grundschule Himmelsthür, die mit ihrer Darbietung zur „Freude schöner Götterfunken“ mit der Botschaft des Friedens und der Freundschaft zwischen den Ländern präsentierten. Ihre Darbietung sorgte für eine lebendige Atmosphäre und zeigte, wie bereits die jungen Generationen die kulturellen Verbindungen zwischen Deutschland und Frankreich pflegen. Musikalisch wurde die Veranstaltung zudem mit einem deutsch-französischen Musikprogramm für die richtige Stimmung in den festlichen Abend begleitet.
Ansprache der Bürgermeister und des Arbeitskreises Hildesheim-Angoulême
Im Anschluss an die musikalischen Darbietungen sprachen der Hildesheimer Bürgermeister Dr. Ingo Meyer und Christiane Lamy, Vertreterin des Arbeitskreises Hildesheim-Angoulême, zu den Anwesenden. Beide betonten in ihren Reden die Bedeutung der Städtepartnerschaft als Symbol für Zusammenarbeit, gegenseitigen Respekt und kulturellen Austausch. Der Hildesheimer Bürgermeister Dr. Ingo Meyer hob hervor, wie wichtig es ist, Brücken zwischen den Nationen zu bauen, insbesondere in einer Zeit, in der internationaler Dialog und Zusammenarbeit von immer größerer Bedeutung sind.


Christiane Lamy wies in ihrer Ansprache auf die zahlreichen gemeinsamen Projekte und Initiativen hin, die in den vergangenen Jahren zwischen Hildesheim und Angoulême realisiert wurden. Diese reichten von kulturellen Austauschprogrammen über schulische Partnerschaften bis hin zu beruflichen Praktika, die jungen Menschen neue Perspektiven eröffneten. Ihre Worte machten deutlich, wie fruchtbar der deutsch-französische Dialog ist und welch positive Auswirkungen er auf das Leben der Menschen in beiden Städten hat.
Der „runde Tisch“: Der Mehrwert der Partnerschaft
Den Höhepunkt der Veranstaltung bildete der „runde Tisch“, bei dem verschiedene Teilnehmerinnen ihre Erfahrungen und Gedanken zur Partnerschaft zwischen Angoulême und Hildesheim teilten. Am Tisch saßen unter anderem Schülerinnen und Schüler der Walter-Gropius-Schule und des Andreanums, eine Vertreterin von Radio Métropole sowie ehemalige Stipendiatinnen und Stipendiaten, wie unsere Schülerin Theresa Thomas, eine angehende Tischlerin, die in Angoulême Praktika absolviert hat. Gemeinsam diskutierten sie über den Mehrwert der Partnerschaft und die Auswirkungen auf ihren persönlichen Werdegang.
Ein zentrales Thema war der berufliche und persönliche Nutzen des internationalen Austauschs. Die Teilnehmer*innen berichteten von ihren Erfahrungen, sowohl in Hildesheim als auch in Angoulême, und betonten, wie diese Erlebnisse ihre Sicht auf die Welt verändert und ihren beruflichen Werdegang positiv beeinflusst haben. Besonders die Praktika in Angoulême hätten neue berufliche Perspektiven eröffnet und ihnen geholfen, interkulturelle Kompetenzen zu entwickeln – Fähigkeiten, die in einer zunehmend globalisierten Arbeitswelt immer mehr gefragt sind.
Auch die Zukunft der deutsch-französischen Freundschaft war ein wichtiger Punkt der Diskussion. Alle Beteiligten waren sich einig, dass es wichtig ist, die Partnerschaft weiter zu pflegen und sie an die Bedürfnisse der heutigen Generation anzupassen. Besonders die jungen Menschen, die heute von den Austauschprogrammen profitieren, sollen auch weiterhin die Möglichkeit haben, Brücken zwischen den beiden Ländern zu bauen und voneinander zu lernen.

Ausblick: Stärkung der Partnerschaft
Der erfolgreiche Austausch und die rege Teilnahme an der Feier verdeutlichen einmal mehr, wie wichtig es ist, Städtepartnerschaften wie die zwischen Hildesheim und Angoulême zu pflegen und auszubauen. Der 22. Januar 2025 war nicht nur ein Tag der Erinnerung an die bereits geleisteten gemeinsamen Schritte, sondern auch ein Aufruf, die deutsch-französische Freundschaft in der Zukunft weiter zu stärken und zu vertiefen.
Es bleibt zu hoffen, dass auch kommende Generationen die Chance nutzen werden, im Rahmen dieser Partnerschaft neue Erfahrungen zu sammeln und gemeinsam an einer besseren, vernetzten Zukunft zu arbeiten. wir werden in jedem Fall ein lebendiger Teil davon sein!

Hier können Sie gerne nachlesen, was die Hildesheimer allgemeine Zeitung über die Veranstaltung schreibt: https://www.stadt-hildesheim.de/portal/meldungen/deutsch-franzoesischer-abend-im-rathaus-900003541-33610.html?rubrik=900000039
