Die berühmteste Kochschule Japans .tsuji

Nachdem wir am Mittwoch die Messerschmiede Tower Knives besucht haben, ging es am Donnerstag dann in die berühmte Kochschule .tsuji, wo wir sie in Aktion erleben durften.

Der Eingangsbereich der .tsuji aus dem dritten Stock

Bei .tsuji wurden wir von Nobuaki Obiki San und Yasuhiro Okada San sehr freundlich empfangen und haben einen tollen Einblick in das Schulleben erhalten! Wir sind sehr beeindruckt von der Modernität des nun 20 Jahre alten Gebäudes und seiner exzellenten Ausstattung!

Die Arbeitskleidung, schick, oder?

Besonders haben wir uns über den Einblick in den Demonstrationsunterricht zum Filetieren eines Fisches mit dem Namen Hamo gefreut.
Dort haben wir dann gelernt, dass ein Koch in Japan nur drei Messer benötigt, sie müssen so beschaffen sein, dass er alles rund um Fisch und Gemüse damit schneiden kann. Das sind ein Deba: Tranchiermesser zum filetieren von Fisch und für Schalentiere, ein Santoku: universelles Messer und ein Yanagiba: Perfekt für Sashimi welches auch als Katana der Köche bekannt ist.

Die Grundausstattung

Für die Zubereitung des Hamo haben wir folgendes gelernt.

Die Auszubildenden fotografieren die abgetrennten Teile des Hamo
Der fertig angerichtete Hamo
Die Schulungsräume

Im Anschluss an den Demonstrationsunterricht haben die Auszubildenden des dritten Ausbildungsjahrs das kaiserliche Menü Kaiseki für uns zubereitet. Wir waren begeistert!

Zudem hat uns der einzige deutsche Auszubildende an der .tsuji viele Fragen zu der Ausbildung beantworten können. Wir haben viel über das japanische Schul- und Ausbildungssystem, Nachhaltigkeit, Digitalisierung, die Arbeit als Köchin oder Koch und den Lehrerberuf in Japan gelernt! Wir wünschen Nikolaus viel Erfolg für seine weiterer Ausbildung!
Wir bedanken uns sehr für den freundlichen Empfang und die Möglichkeit der Teilnahme am Unterricht und das wunderbare Menü, welches die Schülerinnen und Schüler des dritten Ausbildungsjahres für uns zubereitet haben. Wir freuen uns auf zukünftige gemeinsame Projekte.

Dem dritten Ausbildungsjahr gebührt Applaus für das kaiserliche Menü!