Der Tag begann völlig normal mit dem Plan, unser kleines Projekt, die Mökki, fertigzustellen. Wir montierten Scharniere an den Türen, schraubten zusätzlich Riegel an die Ober- und Unterseite, nagelten Traufbleche auf das Dach und verklebten darauf anschließend eine Bahn Bitumen. somit war es getan und geschafft. Dies bedeutete, dass uns die Ehre zuteil wurde, unsere Mökki mit dem 10 Tonnen Kran an der Hallendecke nach draußen zu heben. Zum Schluss, bei bestem Wetter mit Holzlasur bestrichen, war diese kleine Hütte nun vollendet.




Als wir uns gerade damit abfinden zu müssen scheinten, keiner weiteren Arbeit nachgehen zu können, kam Jari Heino auf uns zu. Ja, der Jari, der uns das Auto organisiert hatte. Er ist auch Lehrer an der Novida-Schule und unterrichtet Schweißen, Physik, Informatik und vieles mehr. Er fragte uns, ob wir auch mal in ein anderes Berufsfeld schnuppern wollten, was wir natürlich bejahten.
Schutzhandschuhe, Feuerfeste Jacke und Schweißerhelm waren nun unsere neuen Begleiter. Zuerst probierten wir das Lichtbogenschweißen oder auch Stabschweißen, welches die anspruchsvollste Art des Schweißens ist. Es heißt: Wer das Stabschweißen beherrscht, kann auch mit den anderen Schweißverfahren umgehen. Davon galt es nun auch uns zu überzeugen.


Nachdem wir anschließend das MIG-oder Schutzgas-Schweißen versuchten, konnten wir dem nur zustimmen und so war wieder ein Tag vergangen und wir um eine Erfahrung reicher.