Die letzten Tage mit meinen Kollegen

Am Donnerstag, Freitag und Montag ging es weiter mit der Beschichtung der Wandflächen mit scheuerfester, hochglänzender Dispersionsfarbe, aka Latexfarbe. Doch zuvor habe ich mich um das Dachgeschoss gekümmert. Der neu geflieste Fußboden musste noch abgedeckt und die Spachtelstellen ein weiteres Mal überarbeitet werden. Danach widmete ich mich den Wänden mit Mobeen und Horje. Die Arbeit wurde wieder arbeitsteilig bewältigt: Zwei streichen jeweils oben und unten die Ränder und einer streicht mit der großen Rolle zu. Dabei habe ich gelernt, dass man insbesondere bei diesem Material auf die Nass-in-nass-Verarbeitung achten muss, um Unterschiede im Glanzgrad zu verhindern. Aus diesem Grund haben wir immer von Wand zu Wand gearbeitet. Da die Arbeit keine allzu hohe Konzentration abverlangt, konnte man sich nebenbei mit ein paar Podcasts unterhalten. In den drei Tagen haben wir alle zehn Etagen mindestens ein Mal gestrichen und zur Hälfte sogar schon ein zweites Mal! 

Das Auslandspraktikum ist nun abgeschlossen. Am letzten Tag war ich schon etwas wehmütig. Ich hatte sehr viel Spaß mit Mobeen und Horje und habe wertvolle neue Eindrücke gesammelt. Der letzte Kaffee und der letzte Pinselstrich waren daher nicht wie jeder andere…

Da Horje ganz begeistert von meinem Staubfeger war, habe ich ihn ihm den geschenkt. Er hat mir dafür einen tollen Pinsel geschenkt, der besonders gut zum Beschneiden ist. Somit haben wir beide etwas Bleibendes, was uns an die gemeinsame Zeit erinnert.

Am Dienstag bin ich in der Pause ein letztes Mal zur Baustelle gefahren und habe mich von den beiden verabschiedet. Es ist irgendwie schade, dass sich unsere Wege nach etwa 2 1/2 Wochen schon wieder trennen. Ich werde mich jedenfalls immer gerne an die Tage in Vitoria Gasteiz erinnern und möchte mich herzlich bei dem Betrieb Prisma für die Zusammenarbeit bedanken.

Viele Grüße

Till