Mittwoch:
Nach der Arbeit haben wir uns mit dem Sohn der Chefin vernetzt. Wir dachten, es wäre sehr praktisch, einen Palermitani in unserem Alter kennenzulernen. Wir wussten nicht genau, was wir unternehmen wollten, also trafen wir uns erst einmal in der Innenstadt, um spontan zu schauen, was uns anspricht.
Marie und ich waren zu dem Zeitpunkt sehr hungrig, also hielten wir Ausschau nach einem Restaurant. Salvo führte uns jedoch zu einem kleinen Kiosk – wir dachten zunächst, um ein paar Getränke zu kaufen. Doch dann nahm er eine unscheinbare Flasche aus dem Regal und hielt sie an die Wand. Im nächsten Moment schwang ein Regal zur Seite, und wir traten durch eine Geheimtür.
Hinter der Tür begrüßte uns eine Frau mit einem breiten Lächeln. Sie fragte, ob wir Hunger hätten, und führte uns durch die Bar. Wir folgten ihr durch einen verspiegelten Gang mit rotem Licht und gelangten in einen großen Raum – ein verstecktes Restaurant namens “Minimarket”. Die Speisekarte bot spannende Gerichte und außergewöhnliche Cocktails.
Donnerstag:
Auf den Donnerstag hatten wir uns besonders gefreut, da Marie ein paar Kissen nähen durfte und ich sie dabei begleitete. Während sie mit den Stoffen beschäftigt war, hielt ich die Kamera bereit und dokumentierte die Arbeitsschritte. Aus den Aufnahmen wollten wir ein kleines Video für Cuscina Art schneiden. Das Video wird voraussichtlich in der kommenden Woche auf den Social-Media-Kanälen von Cuscina Art veröffentlicht.
Nach der Arbeit holte ich meine Freundin vom Flughafen ab. Ich hatte ihr vorgeschlagen, uns für eine Woche zu besuchen. Währenddessen arbeitete Marie zusammen mit Salvo an einem Konzept für eine Hose – und nähte sie auch direkt zusammen.
Am Abend zeigte uns Salvo noch die lokale Spezialität: Arancina.
Freitag:
Um unsere erste Woche in Palermo zu feiern, lud uns Francesca am Abend in eines ihrer Lieblingsrestaurants ein. Doch davor mussten wir natürlich erst einmal arbeiten. Also machte ich mich ans Werk und drehte fleißig Videos mit Andrea, während Marie weiter an den Beuteln für die Kissen nähte.
Nachmittags erkundeten Marie, Ella und ich einige Sehenswürdigkeiten der Stadt, bevor wir uns auf den Weg ins Restaurant machten. Dort genossen wir eine Vielzahl köstlicher sizilianischer Vorspeisen, die besten Pizzen, die wir bisher gegessen hatten, und tranken viel italienischen Wein – und natürlich gab es auch deutsches Bier. Es war eine großartige Erfahrung, mit Einheimischen zusammenzusitzen und über das Leben in Sizilien zu sprechen.
Jetzt schmieden wir noch ein paar Pläne fürs Wochenende und melden uns bald wieder!
Liebe Grüße
Laurenz & Marie