Das Projekt AQUA+

Im Folgenden einige Informationen zu unserer Teilnahme am Aqua+ Projekt in Island…

Vier Schüler*innen der Walter-Gropius-Schule sowie zwei Lehrkräfte haben am sog. Aqua+Projekt teilgenommen.

Teil dieses K1-Projekts ist auch unsere Fahrt nach Island gewesen.
Die grundlegende Zielsetzung des Projekts ist die Ausarbeitung und die praktische Umsetzung eines sog. Manuals, welches die nachhaltige Landwirtschaft, speziell die Methoden „Vertical farming“ und „Aquaponics“ beleuchtet und deren zukünftige Möglichkeiten in Bildung und Ausbildung unterstützen soll.


Zusammen mit zwei weiteren „Teams“ aus Island und Griechenland haben Lia, Shahnaz, Philipp und Marvin schon lange vor der Reise nach Island an und mit dem Manual gearbeitet.
So wurden sog. Pre- und Postevaluations durchgeführt und eine kleine Unterrichts- und Informationseinheit mit dem Manual durchgeführt.

Vor Ort in Island haben sich dann alle Teilnehmenden am Projekt getroffen und haben gemeinsam mit dem Unternehmen ISPONICA (Amber Monroe) diese Systeme im laufenden Betrieb erleben können, haben selbst Tätigkeiten durchgeführt und haben die Möglichkeiten und Probleme solcher umfangreichen Systeme kennen gelernt.

Im weiteren Verlauf des Projekts Aqua+ werden bis Juni 2026 unterschiedliche Projekte in Bezug auf die beschrieben Systeme an der Schule getestet und erprobt, Informationsveranstaltungen geplant und Projekte/Unternehmen in Deutschland besucht. Zum Abschluss des Projekts findet eine intensive Abschlussevaluation zusammen mit den Partner*innen aus Griechenland und Island statt.

Was heißt nun eigentlich Aquaponics
Aquaponische Systeme verbinden Fischzucht (Aquakultur) mit Pflanzenanbau in Wasser (Hydroponik). Dabei entsteht ein geschlossener Kreislauf: Die Fische produzieren Nährstoffe durch ihre Ausscheidungen, die von Bakterien in für Pflanzen verwertbare Stoffe umgewandelt werden. Die Pflanzen nehmen diese Nährstoffe auf und reinigen so gleichzeitig das Wasser, das zurück zu den Fischen fließt.
Der Vorteil: Es wird kaum Wasser verschwendet, es kommen keine künstlichen Dünger zum Einsatz, und die Erträge können auf kleiner Fläche sehr hoch sein.
Solche Systeme sind besonders interessant für Städte, wo Platz knapp ist, oder für Regionen mit wenig fruchtbarem Boden und Wasser.
In Zukunft könnten aquaponische Systeme helfen, eine nachhaltige und regionale Lebensmittelversorgung zu sichern – frisch, ressourcenschonend und umweltfreundlich.


Hier die Links zu der Webseite des Projekts Aqua+ und von Isponica:

Aqua+ Projekt Webseite:
https://www.aquaplusproject.com
Aqua+ auf Facebook:
https://www.facebook.com/profile.php?id=61573717048291
ISPONICA:
https://isponica.is