Samstag:
Für Samstag hatten Laurenz, Ella und ich geplant, den Monte Pellegrino zu besuchen – ein Ausflug, der uns sehr empfohlen wurde. Also suchten wir eine schöne Wanderroute aus und machten uns auf den Weg. Wir wurden nicht enttäuscht! Der Rundwanderweg war atemberaubend schön, mit beeindruckenden Landschaften und spektakulären Ausblicken auf das Meer und die Insel.
Auch das Wetter war perfekt zum Wandern: nicht zu warm, nicht zu kalt, gelegentlich Sonne und kein Regen. Durch die Niederschläge der letzten Tage war es zwar rutschig und matschig, aber wir machten das Beste daraus und erfanden während der Wanderung eine Abenteuergeschichte. Müde und erschöpft setzten wir uns am Nachmittag in den Bus und traten den Rückweg an.


Um den Tag gebührend ausklingen zu lassen, gingen wir abends in die Stadt zum Essen. Tipp von Laurenz: Niemals eine Käsepizza mit Orangensirup bestellen. Nach dieser unerwartet schlechten Erfahrung brauchten wir erst mal einen guten Drink. Also zeigten wir Ella die Geheimbar “Minimarket”, bestellten uns gute Drinks und spielten den ganzen Abend UNO – bis wir uns im strömenden Regen auf den Heimweg machten.
Sonntag:
Am Sonntagmorgen schien nach den vielen Regentagen endlich wieder die Sonne, und wir konnten Palermo zum ersten Mal bei gutem Wetter genießen. Laurenz, Ella und ich machten uns auf den Weg zum Streetfood-Markt, um dort zu frühstücken. Es war viel los, und überall gab es etwas zu entdecken: frisches Gemüse und Obst, jede Menge Fisch und Fleisch und unzählige Streetfood-Spezialitäten.
Wir probierten uns durch alles durch, tranken frisch gepressten Orangensaft und gönnten uns einen 3-€-Aperol. Laurenz wagte sich sogar an die “offene Oberschenkel-Limonade” – eine Zitronenlimonade mit Backpulver, die sehr lustig zu trinken war.
Da endlich die Sonne schien, fuhren wir weiter zum Strand nach Mondello. Es war zwar nicht besonders warm, aber wir sprangen trotzdem alle ins Meer. Nach langem Sonnenbaden spazierten wir noch ein wenig durch die Stadt, bis uns der nächste Regenschauer erwischte. Pünktlich zum Regen stiegen wir in den Bus für die Rückfahrt.




Fazit der ersten Woche:
Für Laurenz und mich war die erste Woche in Palermo voller Eindrücke. Wir haben viel Neues erlebt und kennengelernt. Das Leben hier unterscheidet sich sehr von unserem in Deutschland – wir nehmen viele positive Erfahrungen mit, aber gleichzeitig wissen wir auch zu schätzen, was wir zu Hause haben.
Der Austausch mit der Firma und den Menschen, die wir bisher getroffen haben, ist großartig, und wir freuen uns sehr auf die nächsten zwei Wochen!
Liebe Grüße
Laurenz & Marie