Hallo zusammen,
meine erste Woche im Friseursalon während meines Erasmus-Praktikums ist jetzt vorbei, und ich möchte euch erzählen, wie es gelaufen ist. Schon am ersten Tag durfte ich aktiv mithelfen und die Kunden im Salon begrüßen. Ich habe ihnen Jacken, Schals oder Handtaschen abgenommen und sie zu einem freien Platz gebracht, damit sie sich wohlfühlen.
Im Salon läuft es je nach Kunde etwas unterschiedlich ab. Bei den Männern ist es so, dass ihnen zuerst die Haare geschnitten oder sie rasiert werden. Anschließend werden ihnen die Haare gewaschen, um sie danach stylen zu können. Bei den Frauen kommt es darauf an, ob sie nur einen Haarschnitt möchten oder ihre Haare färben lassen. Wenn sie nur zum Schneiden da sind, werden die Haare zuerst gewaschen und dann geschnitten. Wenn die Kundin eine Farbe bekommt, hängt der Ablauf vom Färbeprozess ab.
Wenn ich die Haare der Kunden wasche, gebe ich ihnen auch eine entspannende Kopfmassage. Diese Massage kommt bei den Kunden sehr gut an. Sie haben sich dafür bedankt und mir gesagt, dass sie angenehm gewesen sei. Das trägt dazu bei, dass sie sich im Salon noch wohler fühlen.



Im Laufe der Woche durfte ich immer mehr Aufgaben übernehmen. Ich wasche mittlerweile häufig die Haare der Kunden und kämme sie danach vorsichtig durch, um sie gründlich zu entwirren. Außerdem habe ich zusammen mit einem Mitarbeiter einem anderen Mitarbeiter die Haare blondiert. Einer Kundin durfte ich helfen, ihre Haare rot zu färben. Da sie anschließend noch hellere Haare wollte, habe ich auch beim Aufhellen mitgeholfen. Das waren interessante Erfahrungen, bei denen ich viel gelernt habe. Auch bei anderen Abläufen, wie dem Kämmen nach dem Waschen oder der Vorbereitung auf die Färbung, unterstütze ich das Team regelmäßig.
Ein Highlight war am Ende der Woche, als ich beim Abpigmentieren mithelfen durfte. Dabei wird ein Glossing aufgetragen, um die Strähnchen nach dem Färben zu veredeln und den Haaren zusätzlichen Glanz zu verleihen.

Während dieser Woche habe ich gemerkt, wie sich das Verhältnis zu meinen Kollegen verbessert hat. Sie sehen, wie ich arbeite, und trauen mir immer mehr Aufgaben zu. Ich bringe mich auch eigenständig ein, indem ich Bürsten reinige, Farbutensilien säubere und wegsortiere oder die Waschbecken nach dem Färben gründlich säubere. Auch das Wäschewaschen gehört zu meinen Aufgaben. Die Umhänge für die Kunden kommen nicht in den Trockner, sondern werden sorgfältig an einem Kleiderhaken aufgehängt.
Ein paar Kunden haben ein bisschen Deutsch gesprochen, und ich habe sie dabei unterstützt und sie bestätigt, wenn sie etwas richtig gesagt haben. Das hat die Stimmung im Salon aufgelockert und für gute Laune gesorgt.
Das Team hier ist wirklich super! Es besteht aus Unai, unserem Chef, und den Mitarbeitern Alex, Alison, Sara und Iana und für die drei Wochen gehöre ich, Anna, ebenfalls dazu. Ich fühle mich hier schon richtig wohl und freue mich darauf, in der nächsten Woche noch mehr zu lernen.
Liebe Grüße und bis bald.