Drei Schüler, ein Traum

Nachdem unsere erste Nordlicht Expedition kein Erfolg war beschlossen wir die kommenden Tage im Blick zu behalten. Aufgrund des Tickets welches wir erworben haben bestand die Möglichkeit weitere male die Tour zu wiederholen bis man die Nordlichter zu Gesicht bekommt. So kam es dazu das am Montag den 15.04.2024 der Himmel Wolkenlos und die Sonnenaktivität moderat war. Wir beschlossen das Unternehmen welches die Touren plant eine E-Mail zu schreiben und weniger als ne Stunde später bekamen wir unser neues Ticket.

Zuversichtlich gingen wir zu unserem Treffpunkt wo der Bus uns abholte. Nachdem wir aufgrund von Verspätung anderer Touristen 15 Minuten später als geplant losfuhren begann unser Tour-Guide uns einige Sachen zu erklären. Direkt zu Anfang begann er uns zu sagen dass wir egal wo wir halten definitiv Nordlichter zu Gesicht bekommen. Vorfreude bahnt sich auf und als wäre das nicht genug erfahren wir dass wir noch einen Vulkan sehen werden und die Brücke zwischen der Eurasischen- und der Amerikanischen-Tektonischen Platte überqueren werden. Wir konnten es gar nicht glauben es fühlte sich an als hätten wir die Premium Version der Tour gebucht. Wir fuhren in den Süden und zu unserem ersten Stopp war es noch relativ hell, trotzdem konnte man das Erste Nordlicht sehen. Ein Langes Gleichmäßiges Band. Überwältigt standen wir dort und beobachteten unsere ersten Nordlichter und konnten es kaum glauben. Unser nächster Stopp war an einer alten Flugbahn von wo wir einen Gleichmäßigen Bogen über uns wahrnehmen konnte. nur kurze Zeit später fuhren wir auch direkt wieder zu den Tektonischen Platten. Wir dachten nachdem wir die Steigerung vom ersten zum zweien Polarlicht hatten dass es gar nicht mehr besser werden konnte bis wir an unserem dritten und letzten Treffpunkt ankamen. Unser Tour-Guide bezeichnete unser letztes Licht „Corona“ welche ringförmig über den Himmel erstrahlen. Wir konnten unser Glück kaum fassen. Sprachlos standen wir da mit kalten Händen am Fotos schießen, es war magisch. Wir wärmten uns mit einer heißen Schokolade auf und wärmten uns am Lagerfeuer auf bis wir uns zum Spalt zwischen der zwei Tektonischen Platten begeben haben. Angekommen an der Brücke konnte man kaum glauben dass ich soeben zu Fuß von Europa nach Amerika gegangen war. Wir beschlossen am Rand der Brücke runter zu klettern. Alles voller Staub am Boden des Kraters man sickerte mit seinen schuhen bestimmt 7 cm in den Staub doch genau dort standen wir zwischen Europa und Amerika. Wir begaben uns wieder zurück zum Bus, wir fuhren die letzte Stunde glücklich und zufrieden zu unserem Drop-Off bis wir dann um knapp 3 Uhr Nachts wieder in unserer Unterkunft ankamen.

Polarlicht Stopp 1
Polarlicht Stopp 2
Polarlicht Stopp 3
Schwindende Polarlichter hinter der Brücke zwischen der Amerikanischen und der Eurasischen Platte
Polarlichter gemischt in Blau, Rot und Grün