Unser letzter Arbeitstag & unsere Rückfahrt

Wir konnten uns gar nicht versehen, da war es bereits der 4.12.23 und damit unser letzter Arbeitstag in der Niederlande.

Mit schweren Herzen begaben wir uns zu unserem letzten Tag wo wir auch unserer Chefin Willi unser Abschieds- und Danke Geschenk übergaben.

Danach arbeiteten wir noch etwas in der Weihnachtsabteilung und sortierten die Waren, ehe wir getrennt arbeiteten. Sophia sortierte einige Weihnachtskugeln und Geschenkbandrollen. Außerdem baute sie noch Metallbäume auf. Währenddessen half ich unserer Chefin Pakete zum Versänden zu verpacken. Damit verbrachten wir den ganzen Tag.

Zwischendurch kam uns noch Frau Lieuwes besuchen. Sie sagte uns, dass wenn wir irgendwann mal planen zurückzukommen, wir ihr schreiben sollen und sie uns etwas arrangieren wird. Sie übergab uns ein kleines Abschiedsgeschenk. Auch wir gaben ihr eines von uns und bedankten uns bei ihr für alles.

Zum Feierabend gaben wir unsere Arbeitskleidung wieder ab und erhielten von unserer Chefin beide einen kleinen Korb mit Niederländischen Dingen, die sie für uns zusammengestellt hatte.

Der Abschied fiel uns schwer, da wir uns in den drei Wochen ziemlich wohl gefühlt haben und die Arbeit immer spaß gemacht hat. Wir können Intratuin nur weiter empfehlen, da alle Mitarbeiter immer freundlich und offen waren und auch die Kunden verständnisvoll waren, dass wir kein Niederländisch können.

Die Aufgaben waren vielfältig und interessant.

Willi verabschiedete uns mit den worten, dass wir präzise, schnelle, freundliche und gute Praktikanten gewesen sind und sie hofft uns irgendwann mal wieder zu sehen.

Dann verließen wir zum letzten mal als Praktikanten unsere Arbeitsstelle…

Unterwegs zur Bushaltestelle trafen wir dann noch eine Katze die wir Lilly tauften und die uns einige Zeit mit maunzen und schnurren an Ort und Stelle hielt.

Dann ging es für uns zu unserer letzten Nacht im Hotel.

Dem Hotelmitarbeiter der gerade Schicht hatten, fragten wir dann wann wir unseren Schlüssel am nächsten Tag abgeben könnten, da wir früh los mussten. Er sagte uns dann, dass er für uns beide schon Frühstück eine Stunde vorher vorbereiten würde, sodass wir vor der Rückreise noch etwas essen könnten.

Im Zimmer angekommen, warfen wir nochmal einen Blick auf unsere Busfahrkarten und Einkaufszettel, die wir vorsichtshalber aufgehoben hatten.

Der einzige vorhandene Nachteil an allem, waren die teuren Busfahrkarten. In der Niederlande ist es typisch eine Karte zu haben mit der man sich beim einsteigen Ein- und beim aussteigen Auschecken muss. Es hätte sich aber nicht gelohnt diese für uns extra zu kaufen…

Doch wir hätten eh mit dem Bus fahren müssen, denn zum Bahnhof in Grou waren es 2 km und in Leeuwarden vom Bahnhof zur Arbeitsstelle wäre es ebenfalls zu lang gewesen den Weg jeden Tag zu Fuß zu gehen.

Wir packten noch etwas unsere Koffer bevor wir uns unsere Wecker auf 6:30 Uhr stellten und uns schlafen legten.

Am nächsten Tag (05.12.23) war es bereits so weit…der Tag unserer Abreise war gekommen…

Wir packten unsere Koffer fertig und gingen zum Frühstückssaal wo wir noch ein letztes mal frühstückten und schließlich unseren Schlüssel mit einem Danke und Abschiedsgeschenk für alle Hotelmitarbeiter abgaben…

Der Hotelmitarbeiter fragte uns, ob wir nächstes Jahr wieder kommen und er es schade findet, dass wir schon gehen…

Denn nach drei Wochen sind wir ihnen wohl auch etwas ans Herz gewachsen.

Auch die Herberge ist nur weiterzuempfehlen. Alle Mitarbeiter sind total freundlich und verständnisvoll und tuen alles um einem einen schönen Tag zu bescheren.

Dann war es soweit….

Wir verließen das Hotel und fuhren mit dem Bus bis zum Bahnhof von Grou wo wir schließlich in den Zug stiegen.

Die Zugfahrt zurück war vergleichsweise billig. Von Grou bis in die erste deutsche Stadt durch die wir fuhren, musste ich nur 30 Euro bezahlen, da ich ab da das Deutschlandticket hatte. Und für nur 30 Euro kann man echt nichts sagen. Sophia musste etwas mehr zahlen, da sie nicht das Ticket besitzt,

Nach 8 Stunden waren wir dann endlich in Hannover (durch einen Zwischenfall mit der Bahn hatten wir leider 64 Minuten Verspätung sonst wären wir bereits früher da gewesen). In Hannover trennten sich dann unsere Wege so das wir beide nach Hause fahren konnten.

Und hier sind wir auch schon wieder in Deutschland…und heute war unser erster Schultag wieder daheim…

Doch zwei Dinge müssen wir euch noch erzählen…

Und zwar gibt es in der Niederlande keine Annahme von 1 und 2 Cent stücken. Ab 5 Cent wird nämlich aufgerundet, also wundert euch nicht wenn ihr keine 2 oder 1 Cent stücke erhaltet sondern der Betrag glatt bleibt.

Außerdem haben wir über eine Kollegin von einer Tradition erfahren. Uns ist schon seid einiger Zeit aufgefallen, dass es überall den Buchstaben S in Schokolade, Käse oder Wurstform zu kaufen gibt. Sie erklärte uns, dass dies zu Santa gehört. Dieser findet am 5.12 statt und ab da an wird traditionell erst für Weihnachten geschmückt. In Niederlande gibt es auch Weihnachtsmärkte, jedoch öffnen sie auch erst ab oder nach Santa.

Das erklärte einiges für uns..

So, dass war auch schon unser letzter Eintrag aus der Niederlande. Wir hoffen euch haben alle Einträge gefallen.

Und damit sagen wir erst einmal Tschüss, <3

Phoebe & Sophia