Ankunft und die ersten Tage in den Niederlanden

Um 8 Uhr ging es für Sophia und mich am 13.11.23 auf in die Niederlande. Wir starteten direkt an der Walter-Gropius-Schule wo wir gemeinsam mit Herrn Meyer und Herrn März mit dem Auto von Herr März die 4:30h lange Fahrt auf uns nahmen. Mit einer Rast und keinem Stau verlief die Fahrt relativ ruhig und schnell.

Der Plan war zuerst die Schule in Leeuwarden zu besichtigen, die wir einmal in der Woche (Donnerstags) besuchen werden, danach sollte es zum Betrieb gehen (Intratuin) und danach zu unserer Herberge in Grou.

Uns fiel schnell auf, dass obwohl wir noch in Deutschland waren, die Ankunftszeit nur noch eine Stunde betrag, obwohl Leeuwarden am anderen Rand der Niederlande ist. Auch gab es mehr Grünflächen und sehr viel Regen & Wind.

Bei der Schule angekommen wurde zunächst ein Foto gemacht (siehe oben), drinnen angekommen bekamen wir zunächst eine Führung durch einen kleinen Teil der Schule. Wir waren über die Vielfalt der Themenbereiche sehr überrascht.

Nach der Führung trafen wir dann Frau Lieuwes, die unsere Betreuungsperson vor Ort ist. Mit ihr beredeten wir einige Organisatorische Dinge, ehe sie uns am Betrieb wieder treffen wollte. Zu diesem brachen wir dann gemeinsam mit unseren beiden Lehrern auf.

Im Betrieb wurden wir zunächst von der Größe des Betriebs und der Abteilung für Weihnachtsdeko überwältigt, beides war nämlich viel größer als wir es gedacht hätten.

Wir lernten hier auch die Chefin, Willi kennen. Sie machte direkt einen netten und sympathischen Eintrug. Wir erfuhren, dass wir am nächsten Tag um 10 Uhr am Geschäft sein sollten. Danach brachen wir ohne Frau Lieuwes, zusammen mit den Lehrern zu unserer Herberge auf.

Hier besichtigten wir unser Zimmer und brachten unsere Koffer in dieses. Wir sprachen mit den freundlichen Mitarbeitern und erfuhren, dass wir auch ein größeres Zimmer mit Blick aufs Wasser erhalten.

Danach ging es zu unserem ersten Einkauf in Grou, wo wir Getränke und Speisen für den Abend einkauften.

Nach dem Einkauf wurden wir an der Herberge raus gelassen und unsere Lehrer brachen den Heimweg an.

Sophia und ich brachten, dann den Einkauf in unser Zimmer ehe wir den Weg zur Bushaltestelle erkundeten, um herauszufinden wo wir am nächsten Tag hin müssen.

Für Sophia und mich endete der erste Tag danach relativ schnell, da wir beide erschöpft von der Reise und den vielen Eindrücken waren. Wir kehrten in unser Zimmer zurück und legten uns schlafen.

Am nächsten tag (14.11.23) standen wir um 7:30 Uhr auf und begaben uns zum, in der Herberge miteinbegriffenem, Frühstück. Nach diesem schnappten wir uns unsere Taschen und gingen zur Bushaltestelle um mit dem Bus um 9:13 Uhr zu fahren.

Nach ungefähr 30 Minuten kamen wir dann in Leeuwarden an. Hier fanden wir dank Google Maps den Weg zu unserem Arbeitsplatz, an dem Frau Lieuwes uns bereits empfang um noch einmal die letzten Dinge mit unserer Chefin zu klären. Nachdem Frau Lieuwes weg war, führte Willi uns hinter die Kulissen des Gebäudes, die am Anfang sehr verwirrend und riesig waren (Wir verlaufen uns immer noch). Danach wurden wir auch schon getrennt.

Sophia durfte zunächst Pakete auspacken und den Inhalt dekorativ aufstellen. Dann durfte sie die Ware, in den von ihr selbst aufgeräumten Regalen, auffüllen und in Blickrichtung der Kunden aufstellen. Nachdem alle Aufgaben erfüllt waren, trafen wir uns zufällig wieder.

Ich hatte in der Zwischenzeit etwas ähnliches im Außenbereich des Betriebes zu tun, mit dem Unterschied, dass ich mit Hilfe eines Scanners Produkte auszeichnen durfte, die noch keinen Preis hatten. Als man mir dort keine Aufgaben mehr geben konnte, wurde ich von einem Mitarbeiter zu Willi und von dieser weiter in die Weihnachtsabteilung geschickt.

Hier packte ich gemeinsam mit einer Mitarbeiterin Weihnachtsbaum Deko aus, die wir aufhingen und auszeichneten. Dann kam Sophia zu uns. Ihr wurde dann der Scanner beigebracht, während ich den Müll, der nun ausgepackten Weihnachtsdeko, wegbrachte und die Papppresse betätigen durfte.

Zum Anschluss durften wir noch mal die Waren in Blickrichtung der Kunden drehen, ehe wir um 18 Uhr Feierabend hatten.

Wir lernten, dass es mehr Pausen gibt als wir es gewohnt waren, da es um 10 Uhr eine 15 Minuten Tee & Kaffeepause, um 13 Uhr eine 30 Minuten Mittagspause und um 15 Uhr erneut eine 15 Minuten Tee & Kaffeepause gibt.

Nach dem Feierabend begaben wir uns zur Bushaltestelle, an welcher wir ungefähr 1 Stunde auf den nächsten und letzten Bus nach Grou warteten. In Grou angekommen, kauften wir uns beim Supermarkt Mikrowellen Hot-Dogs für den Abend, ehe wir zu unserer Herberge gingen.

Hier sehen wir eine erschöpfte Sophia, in Arbeitskleidung, erschöpft neben unserem Essen auf dem Bett liegen.

Wir brachten unsere Taschen hoch und gingen in die Lobby der Herberge um dort die öffentliche Mikrowelle zu benutzen. Danach setzten wir uns mit unserem Essen in den Speisesaal und redeten über den Tag.

Dann endete auch dieser.

Heute am 15.11.23 mussten wir bereits um 9:30 Uhr an der Arbeitsstelle sein. Hierfür nahmen wir einen Bus früher, weshalb wir auch eine Stunde früher aufstehen mussten. In Leeuwarden waren wir dann zwar 50 Minuten zu früh, aber der nächste Bus wäre zu Spät gewesen. An der Arbeitsstelle angekommen, mussten wir jedoch nur 5 Minuten warten, ehe wir rein gehen konnten. Gemeinsam setzten wir uns dann in die Küche der Mitarbeiter in welcher wir uns Tee und Kakao machten, denn wir dann in aller Ruhe tranken. Als Willi uns fand beschloss sie, dass wir nächste Woche erst um 10 Uhr Anfangen sollen.

Heute durften Sophia und ich zusammenarbeiten. Hier durften wir zuerst einiges Dekorieren:

Wir mussten 19 Baumstämme, 5 Vasen und 10 Glasbehälter Weihnachtlich nach ihrem Beispiel dekorieren.

Willi war überrascht von unserer Geschwindigkeit und war kurz Planlos was sie mit uns tuen sollte (wir waren um halb 2 mit allem fertig). Nach der Mittagspause, die wir heute dadurch etwas später hatten wurden wir zu Aesther geschickt. Diese war im Bereich der innen Topfpflanzen tätig. Hier halfen wir Palletten auszuladen, auszupacken und einzusortieren. Auch hier wurden wir für unsere Schnelligkeit gelobt und überrascht nach vollendeter Arbeit weitergeschickt. Willi beschloss dann, dass wir nach der Tee und Kaffeepause, die wir nach eigener Entscheidung heute um 4 hatten, in den Außenbereich sollten um den Kollegen dort zu helfen.

Dort durften wir dann neue Waren in die entsprechenden Regale einsortieren. Da wir hier auch zu schnell waren wurde uns der Auftrag gegeben einige Gänge zu fegen und im Anschluss einige Pflanzen auszuputzen. Dies taten wir dann auch bis Feierabend.

Dann kehrten wir auf selbem Wege wie gestern zurück zu unserer Herberge, in welcher wir nun vor verschlossener Essenssaal Türen sitzen mit keinem Mitarbeiter in Sicht. Auf Grund dessen, scheint es so als könnten wir uns heute kein Essen machen, da alles was wir dafür brauchen im Essenssaal ist.

Und nun schreiben wir diesen Bericht.

Heute werden wir sonst vermutlich nichts mehr großartig unternehmen und morgen geht es für uns in die Schule in welcher wir an einem Kurz teilnehmen werden.