Namibia – Kennenlernen der Schule

An unserem ersten Tag in dem ‘RUNDU VOCATIONAL TRAINING CENTRE’ in Rundu (Namibia)wurden wir von den Lehrkräften  und Schüler*innen fröhlich empfangen. Die Temperatur in Rundu betrug mittlerweile 33°C, so dass uns erfrischende kühle Getränke angeboten wurden. Zunächst haben uns die Abteilungsleiter der Schule die einzelnen Bereiche vorgestellt. Danach haben wir unsere Aufgabenbereiche in der Schule präsentiert. Im Anschluss haben wir den Agrarbereich besichtigt, wo wir Fragen stellen konnten. 

Begrüßung

Der Agrarbereich besteht aus einem Klassenraum und einem Büro für den Teamleiter. Beide Räume sind mit einem Beamer ausgestattet, welcher für Präsentationen genutzt werden kann. Im Außenbereich steht der Schule ca. 1 ha zur Verfügung, welcher für den Anbau verschiedener Gemüse und Obstsorten genutzt werden kann. Außerdem wurden 0,2 ha Mais angebaut, welcher in wenigen Tagen geerntet werden soll. Die geringe Bodenfruchtbarkeit begrenzt die Möglichkeiten der Landwirtschaft. Zusätzlich erschweren Trockenzeiten und teilweise Starkregen die Bedingungen. 20 Hühner und 2 Hähne befinden sich ebenfalls auf dem Schulgelände. Es handelt sich um Zweinutzungsrassen, da die Hühner sowohl zum Eierlegen als auch zum Schlachten gehalten werden. Ihr Kot wird wiederum als Dünger für die Pflanzen im Außenbereich genutzt. In der schuleigenen Maschinenhalle befinden sich zahlreiche Maschinen für den Außenbereich.

Unterschiede und Gemeinsamkeiten der Ausbildung in Namibia und Deutschland wurden in einem gemeinsamen Austausch besprochen. Im Anschluss durften wir den Unterricht einer Agrarklasse im 1. Ausbildungsjahr besuchen. Dabei haben wir viele Eindrücke aus dem Unterricht sammeln dürfen. Die Schüler*innen lernen, wie sie sich mit Rinderhaltung, Obst, Gemüse und Mais selbstständig versorgen können (Subsistenzwirtschaft).

Wir haben uns sehr gefreut, dass die Schule uns einen Einblick in das Schulsystem ermöglicht hat!